...tum animal dixit

Kopfhirn und Bauchhirn

Neueste wissenschaftliche Untersuchungen

zeigen erstaunliche Ergebnisse.
Die Psyche und der Bauchraum sind miteinander verbunden. Was das Kopfhirn denkt und wahrnimmt, bleibt auch dem Bauchhirn nicht verborgen. Seine Aufgabe ist es, emotionale Zustände von Freude oder Kummer zu verarbeiten. Oft macht es Prozesse, die vielleicht schon vor langer Zeit in das Unterbewusstsein abgelegt worden sind, dem Kopfhirn wieder zugänglich.
Nicht nur im Kopfhirn werden unzählige emotionale Erfahrungen gespeichert, sondern auch im Bauchhirn, welches ja aufgrund der embryonalen Entwicklung im Mutterleib direkt mit dem Limbischen System im Gehirn verbunden ist.
Wenn wir eine Entscheidung treffen müssen, so arbeiten Kopfhirn und Bauchhirn zusammen.
»Die aus den Bauch heraus kommenden Intuitionen sind nicht irrational, sondern repräsentieren die persönliche Wirklichkeit. Fasst man die Erkenntnisse der Gehirnforschung zusammen, so ist es entscheidend, der eigenen Intuition zu trauen, denn sie basiert auf Wissenssystemen, die im Gehirn auch repräsentiert sind. Für die eigene Lebensführung und die Gesundung nach Erkrankungen spielt sie eine viel wichtigere Rolle, als die gedankliche Verarbeitung.«
Wussten Sie, dass das Bauchhirn viel mehr Signale zum Kopfhirn sendet, als es von dort empfängt?
In sensationellen neuen Studien haben Forscher nachgewiesen, dass der Mensch ein "zweites Gehirn" im Bauch hat und tatsächlich auch mit dem Bauch denkt.
Eine weitere Überraschung:
Das Kopfhirn sendet nur wenige Informationen an den Verdauungstrakt.
Wesentlich mehr Botschaften fließen vom Bauchhirn zum Kopfhirn als umgekehrt.
Und diese Informationen spielen eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden.

Wie geht das?

Die Aufteilung der Nervenstruktur im Körper erfolgt schon beim Embryo im sehr frühen Stadium. So bleibt ein Teil dieser Struktur im Kopfbereich und wird vom Kopf umschlossen und ein Teil dieser Struktur wandert in den Bauchraum. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen bewerkstelligt der Vagusnerv, der sich zum gleichen Zeitpunkt bildet. Über den Vagusnerv werden sowohl physische und psychische Geschehnisse als auch Medikamenteninformationen in beide Richtungen ausgetauscht.
So ist es gewährleistet, dass der Kopf immer weiss, was der Bauch macht und der Bauch immer weiss, was im Kopf vor sich geht.
Sowohl im Kopfhirn als auch im Bauchhirn finden sich die gleichen Substanzen, die die Steuerfunktionen im Körper ausführen, wie: z.B. Serotonin, Dopamin, Noradrenalin oder Opiate.
Treten Gewebeschäden im Kopf auf wie z.B. bei BSE - dem Rinderwahn - so findet man den gleichen Typus der Zellschädigung im Bauchraum.

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