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Es war Anfang des 13. Jahrhunderts, als ein Wolf im italienischen Gubbio die Menschen in Angst und Schrecken versetzte. Niemand wagte sich mehr vor das Stadttor – außer Franz. "Hüte dich", warnten ihn die anderen, "der Wolf hat schon viele gefressen, er wird auch dich töten." Doch Franz machte sich furchtlos auf in den Wald. Als der Wolf ihn kommen sah, fletschte er die Zähne – und wurde ruhig. Denn Franz redete lange mit dem Tier, nannte es seinen "Bruder" und versprach, sich um den Wolf zu kümmern. Und so gelang es ihm, das Tier zu zähmen.
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